Der erste Halbmarathon im Wettkampf

Diesig und 4 Grad kalt, so begann der Sonntag Morgen nach der Zeitumstellung. Doch schon beim Frühstück klarte es auf und die Sonne kam mehr und mehr durch. Als ich mich auf das Fahrrad schwang und mich auf den Weg ins Stadion machte, waren es mittlerweile 9 Grad. Es war nahezu wolkenlos und die Sonne lachte vom Himmel. Perfektes Wetter also.

Und dabei fing die Woche alles andere als gut an. Aus unerklärlichen Gründen schmerzt seit Dienstag die linke hintere Oberschenkelmuskulatur. Ischias, Zerrung? Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Auch ausgiebiges Warmlaufen, Gymnastik und Dehnen haben bislang nur mäßig zum Erfolg geführt. In den kommenden Tagen stehen auf jeden Fall wieder Regenerationsläufe auf dem Programm und ich werde mir die Zeit nehmen, die es braucht, um die Muskulatur wieder zu fit zu bekommen.

Pünktlich um 10:15 Uhr fiel dann der Startschuß und 119 Läuferinnen und Läufer machten sich auf den Weg, die Bahntrasse zu erobern. 21,1 km lagen nun vor uns und einige spurteten los, als wären sie von irgendwas gestochen worden. Ich startete im Mittelfeld und hielt mich zurück. Mit einer Pace von 4:40 lag ich trotzdem leicht unter meiner geplanten Zeit.

Innerhalb der ersten 3 Kilometern habe ich zu meinem Tempo gefunden und es lief rund. Langsam steigerte ich die Pace und überholte Kilometer für Kilometer die vorangeeilten Läuferinnen und Läufer. Das machte richtig Spaß!

Ab Kilometer 13 kamen die Muskelschmerzen langsam wieder durch. Ich versuchte das linke Bein so zu entlasten, dass ich die restlichen 8 Kilometer schaffte. Aufgeben gibt´s nicht! Völlig klar, dass ich mir bei den folgenden Experimenten auch noch eine größere Blase am linken Fußballen gelaufen habe. Druck aufbauen war mit dem linken Bein jedenfalls nicht mehr möglich – also alles mit rechts.

Beim letzten Getränkestand ging dann gar nichts mehr. Ich musste eine Auszeit von ca. 30 Sekunden nehmen, um meinen Oberschenkel zu dehnen. Wertvolle Zeit verstrich, aber es war mehr als notwendig. Zeit also, zwei Becher Wasser zu trinken.
Anmerkung: Der Ausschlag in der Grafik war keine P-Pause, wie häufig vermutet wird… ;)

Nach dieser Zwangspause lief es um so besser für mich. Ich konnte die verlorene Zeit fast wieder wettmachen, hängte mich an die Fersen des in ca. 200 Meter Entfernung Vorlaufenden, der nur 5 Sekunden vor mir über die Ziellinie lief.

Im Ziel angekommen blieb die Uhr bei 1:38:27 stehen. Die offizielle Zeit und meine handgestoppte Zeit waren identisch. Bestzeit, was will ich mehr!

Ergebnisse auf Spiridon-Club Bad Oldesloe: http://spiridon-oldesloe.de

Nach dem Lauf gab es dann erst einmal eine Vitaminspritze :-)

Ein lecker griechischer Salat auf der Terrasse
Yummi! Lecker Salat auf der Terrasse

Lecker Salat, ein ausgiebiges Schläfchen in der Sonne und chillen für den Rest des Tages – mehr geht nicht.

Ein einziger Wermutstropfen nach diesem herrlichen Tag bleibt. In den kommenden Tagen und Wochen werde ich mir meine Oberschenkelmuskulatur vornehmen, um in 5 Wochen fit zu sein.

Can We Fix It? Yes, we can!

Ich kann es doch noch…

Die letzten fünf Tage mit Röchelhusten und Schwitz waren wahrhaftig keine große Freude. Aber ich habe sie überlebt und melde mich hiermit zurück. Und ja, der Fernseher blieb aus und ich habe mir die wertvollen Vormittagsprogramme nicht gegönnt.

Nach einer Woche „ohne“ habe ich mich heute mal wieder getraut. Das Wetter war perfekt, die Sonne strahlte vom Himmel und die Temperaturen waren fast sommerlich. Also rein in die Laufklamotten, Schuhe an und warm gehoppst. Auf ging es zu einer kleinen 8km Runde in verhaltenem Reha-Tempo.

Die ersten Schritte fühlten sich an wie als würde ich auf Murmeln laufen. Ein wenig bleiernd platschte ich wie eine Ente an Land den Waldweg entlang und versuchte zumindest optisch sportlich locker und professionell auszusehen. Ob es mir gelang wird wohl ein ewiges Geheimnis derer bleiben, die mir entgegengekommen sind.

Nach zwei bis drei Kilometern lief es endlich runder. Ich hatte mich auf eine Pace von 5:30 eingestellt und wunderte mich über die Höhe meiner Herzfrequenz. Die war höher als vor einer Woche. Ab dem Moment fand ich es unglaublich spannend, wie eine Woche Krankheit gepaart mit „nix tun“ das Herzkreislaufsystem belasten und sich auf die Kondition auswirken können.

Weiterhin spannend finde ich auch den Gedanken, dass ich schon am Sonntag in einer Woche auf dem 34. Travelauf des Spiridon Oldesloe meinen ersten Wettkampf Halbmarathon laufen werde. Mal sehen, ob ich bis dahin wieder einigermaßen fit bin.

stay optimistic!

Auf die Waage

Meine Laufschuhe – so bunt, so schön, so wichtig – und bei weitem die wichtigste Investition in den Laufsport.

Nach über einem Jahr Training mit nur zwei Paar Laufschuhen habe ich mir einfach mal wieder Neue gegönnt. Leider haben wir in unserer unmittelbaren Wohnortnähe nur Geschäfte, die im Sortiment Asics, Adidas und „ich-weiß-nicht-was-sonst“ führen. Auf Grund meiner bisherigen Erfahrung und einer gewissen Portion Gewohnheit, wurden es wieder einmal Laufschuhe von Asics.

Asics GEL-1160
Asics GEL-1160 // 318 Gramm

Seit Sonntag zählen nunmehr der Asics GEL-1160 und der Asics GT-2170 zu meiner Laufschuh-Familie. Beide Schuhe gehören der Kategorie „Stabilschuh“ an. Der GEL-1160 ist als Einsteigerlaufschuh für Läufer mit normaler Pronation bis hin zu Läufern mit leichter Überpronation geeignet.

Der GT-2170 ist sportlicher und dynamischer am Fuss. Beim Laufen mit höherer Geschwindigkeit auf z. B. festen Wegen wie dem Bahndamm (wassergebundene Decke) oder auf Asphalt ist er wesentlich direkter. Der Stabilschuh ist für Läufer mit Überpronation geeignet und ist zudem mit einer sehr guten und angenehmen Dämpfung ausgestattet.

Spannend fand ich jedoch die Frage, was meine Schuhe in der Größe US 10,5 eigentlich so wiegen. Ich besorgte mir eine digitale Briefwaage und bat heute zum Wiegen. Das Ergebnis: Der Asics GEL-1160 ist mit 318 Gramm mein zur Zeit leichtester Schuh, gefolgt vom Asics GT-2170 mit 340 Gramm.

Weitere Details der Laufschuhe findet ihr unter Equipment.

Schaltjahr Februar aus!

Zack bumm bonjour, der Februar ist rum und der Frühling darf erscheinen.
Im Grunde genommen war der Februar ein sehr schöner Monat. Frost bis minus 14 Grad, Schnee, eine zugefrorene Alster und nach 15 Jahren mal wieder ein Alstervergnügen. Dann frühlingshafte Temperaturen bis zu 12 Grad, Sonne, wenig Regen aber teilweise doch sehr stürmisch. Hach, ich freue mich so sehr auf den Frühling und den Sommer…

Und wie lief der Februar für mich aus sportlicher Sicht?

Insgesamt habe ich 29:21:53 Stunden trainiert und bin in der Zeit 343 Kilometer gelaufen. Dabei habe ich ca. 19.504 Kalorien verbrannt, die ich in Form von isotonischen Getränken wieder zu mir genommen habe ;).

Trainingskilometer bis Februar 2012
Trainingskilometer bis Februar 2012

Am 05.02.2012 bin ich den Halbmarathon in der neuen persönlichen Bestzeit von 1:41:32 gelaufen und habe damit meine vier Wochen alte Bestzeit von 1:45:39 nochmals um 4:07min verbessert. Mein Ziel, über lange Distanzen eine Pace von 5:00 zu halten, habe ich fast erreicht. Letzten Sonntag bin ich meinen 30er mit einer Pace von 5:01 gelaufen. Wenn alles gut läuft, sollte ich meine Ziel-Pace Mitte März erreicht haben. Dann stecke ich mir ein neues Ziel und ich glaube, es wird so um die 4:50 sein.

Für die kommenden zwei Monate werde ich meine Laufdistanzen reduzieren. Da es nur noch zwei Monate bis zum Hamburg Marathon sind, werde ich mein Training jetzt auf kürzere Einheiten ausrichten und mehr auf Geschwindigkeit trainieren. Tempowechsel und Tempodauerläufe stehen jetzt auf dem Plan und mir ist schon heute bewußt, dass es ein anstrengender und schweißtreibender Monat März wird.

Bio-Müsli, Bananen und Bahndamm

Wenn man nicht rechtzeitig aus dem Büro kommt, ist an so einem Freitag Nachmittag wirklich nichts dran. Dieses Mal hat es jedoch wunderbar geklappt und mit Sonne pur hat unser Wetterchen durchaus mitgespielt.

Meinen Start in dieses Wochenende habe ich spaßeshalber als „mein Duathlon in das Wochenende“ beschrieben. Auf dem Plan standen 42km Heimfahrt gefolgt von 30km Laufen – so war mein Plan…

Zu Hause in der Wechselzone angekommen bin ich flugs in meine Laufklamotten, habe mir noch eine große Schüssel Bio-Müsli und zwei Bananen gegönnt und bin mit 340ml Apfelsaft im Halfter Richtung Bahndamm losgeritten ;)

Die ersten Kilometer liefen gar nicht rund, die Beine waren schwer, der Bauch grummelte so vor sich hin und ich fühlte mich irgendwie erschöpft. In mir kamen die ersten Gedanken auf, die geplanten 30km nicht durchzulaufen, sondern vielmehr auf halber Strecke kehrt zu machen. Egal, es wird schon gehen, also weiter im Takt.

Ab dem 9. Kilometer ging es dann endlich aufwärts. Das herrliche Wetter, die Sonne und die trockenen -4 Grad motivierten mich zusätzlich mich zum Weiterlaufen. Ich überholte Spaziergänger oder Läufer nachdem ich ihnen ein „Vorsicht Läufer“ zugerufen habe oder sie kamen mir freundlich grüßend entgegen. So etwas passiert wirklich nicht alle Tage, aber scheinbar war an diesem Freitag wohl alles anders.

Im Ergebnis bin ich meine 30km (ca. 22km auf fester Schneedecke, ca. 8km auf geräumten Wegen) in 2:31:10 gelaufen. Eine 5.02er Pace bin ich auf dieser Distanz bislang noch nicht gelaufen. Die Zeit gibt mir ein gutes Gefühl und ich denke, dass ich bei meiner Vorbereitung auf meinen ersten Marathon auf dem richtigen Weg bin.

Somit setze ich mein nächstes Trainingsziel für den 30er auf eine 5.00er Pace.

RunHappy :)

Eiszapfen und Halbmarathon

Was haben Eiszapfen und ein Halbmarathon eigentlich gemeinsam? Nichts. Es sei denn, ihr lauft einen Halbmarathon im Winter und das bei extrem frostigen Minusgraden. So war es am Sonntag. Am späten Nachmittag bin ich doch noch einmal los, um eine Runde über den Bahndamm zu joggern. 10 Minusgrade, Sonne pur und eine durchgehend feste Schneedecke wären eher Bedingungen für einen ausgiebigen und gemütlichen Spaziergang gewesen. Aber nein, ich wollte laufen…

Nach dem Halbmarathon bei -10 Grad
Nach dem Halbmarathon bei -10 Grad

Wie verlief meine Trainingswoche bis dahin? Mangels Zeit bin ich die Woche über weniger gelaufen, habe mich auf Grund der klirrenden Kälte zudem mit der Geschwindigkeit zurückgehalten und bin am Samstag wegen Renovierungsarbeiten gar nicht gelaufen. Alles Gründe, weshalb ich bei meinem Trainingslauf vom Start weg etwas flotter unterwegs sein wollte. Das es jedoch so gut lief, hat mich selbst überrascht. Erst vor knapp vier Wochen bin ich mit 1:45:39 eine neue Bestzeit über diese Distanz gelaufen (Halbmarathon – zwischen Ulli und Andrea) Am Sonntag verbesserte ich mich um mehr als 5 Minuten. Yeah! Damit liegt meine neue Trainingsbestzeit bei nunmehr 1:41:32 und ich gespannt, auf welche Zeit ich mich bis zum Hamburg Marathon noch trainieren werde.

Im Übrigen: Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich bei diesem Wetter und Temperaturen durch verschneite Wälder laufen würde, ich hätte dieser Person zum Abkühlen einen Eisbeutel gereicht ;-)

Die 10er Runde für die Dunkelheit

Zwar werden die Tage länger und die Nächte kürzer, aber zu meinen Laufzeiten in der früh am morgen oder später am abend ist es immer noch zu dunkel, um auf den unbeleuchteten Wegen außerhalb der Stadt zu laufen. Für diese Zeiten habe ich mir eine Laufstecke mit Alternativrouten ausgesucht, die ich euch gerne empfehlen möchte.

Die Laufstrecke ist nahezu durchgehend beleuchtet und besteht aus Fuß- und Radwegen. Einige Abschnitte sind jedoch baulich unter aller Würde und auch teilweise schlecht beleuchtet. Eine Stirnlampe und die Leuchtweste sind in jedem Falle zu empfehlen.

Der Rundkurs um Bad Oldesloe geht über eine Distanz von 10km. Es besteht die Möglichkeit, diesen Kurs um ca. 1km zu verlängern, wenn ihr durch die Schützenstraße Richtung Wolkenwehe und durch das Westgebiet zum Glacehaus hoch lauft (die 10er-Runde geht an der Schwimmhalle vorbei und über die Lorenzenstraße direkt zum Glacehaus hoch). Die Laufrichtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn solltet ihr von der Windrichtung abhängig machen. Bei Westwind lauft ihr besser im Uhrzeigersinn und bei Ostwind empfehle ich gegen den Uhrzeigersinn zu laufen.

Auf den folgenden zwei Abschnitten solltet ihr umsichtiger laufen:

  • der Abschnitt „Poggenseer Weg bis Feldstraße“ ist schlecht beleuchtet
  • die Schützenstraße gleicht einer Buckelpiste mit schlechter Beleuchtung
    => das sollte man dem Bürgermeister mal stecken ;)

Auf alle anderen Abschnitten stehen die Ampeln auf grün.
Apropos Ampel. Bei einer Pace von 5:21 habe ihr auf der Nordtangente grüne Welle.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Laufen der Strecke und lasst mich gerne wissen, ob die Tour euch gefällt.

Der wechselhafte Januar

Ein Monat, der bis auf einen „Sommer“ fast alle Jahreszeiten widerspiegelte!
Die ersten Tag waren regnerisch, die folgenden Tage waren stürmisch. Wir hatten Tage, an denen es für einen Winter viel zu warm war, jetzt liegt Schnee, wir haben bis zu 12 Minusgrade in den Nächten und frische östliche Winde. Schon spannend, wie wechselhaft die Natur ist. Und das schönste daran ist, wir können es nicht beeinflussen.

Läuferisch stand bei mir der Januar unter der Überschrift „Grundlagenausdauer“. Mit einem Auge auf den Kalender schielend – in drei Monate ist der Haspa Marathon in Hamburg – hatte ich mir mittellange bis lange Läufe in den Trainingsplan geschrieben, um die Muskulatur an diese Distanzen zu gewöhnen und um die Herzfrequenz und Pace zu optimieren. Ein schöner Nebeneffekt der langen Läufe ist auch, dass man seine Gedanken schweifen lassen kann oder sich einfach nur an der Natur erfreuen kann. Nun ja, und manchmal kann man sich auch über die Spaziergänger ärgern, die Ihre Hunde nicht im Griff haben oder es einfach nicht schaffen, rechtzeitig aus dem Weg zu springen ;)

Wochenkilometer Januar 2012 (Runalyze v1.0)
Wochenkilometer Januar 2012 (Runalyze v1.0)

Mit 312km schließe ich den Januar ab, schreibe mir die Laufdistanz in meine Trainingsdokumentation „runalyze„, dem #twitterlauftreff im kmspiel.de in die Bücher und drücke den Zähler auf „Null“ zurück.

Auf geht´s in einen hoffentlich beständigeren Februar, der mit meinem heutigen Frühlauf die ersten 11km auf dem Buckel hat.

10. Rostocker Marathon-Nacht

Datum: Sonnabend, 04.08.2012 (am Abend)
Ort: Hansestadt Rostock (die Stadt am Meer)

Veranstalter:
BMS Sportveranstaltungs GbR
Titelsponsor: hella

Strecken amtlich vermessen:
Einzelwettbewerbe
Marathon 42,1950 km für Läufer
Halbmarathon 21,0975 km    für Läufer, Skater, Walker
Halbmarathon 21,0975 km    für Renn-/ Handbiker
Kids Halbmarathon 2,10975 km für Läufer

Teamwettbewerbe
Marathon Staffel 42,1950 km für Läufer (1 Staffel = 8 Aktive)
Offizielle Informationen zur Rostocker Marathon Nacht 2012:
http://rostocker-marathon-nacht.com/

Rückblick 2011 von Jana Kiesendahl (Messenger of Run Happy):
„Nichts desto trotz war die Marathon Nacht in diesem Jahr wettermäßig einfach unvergesslich. Wer weiß ob man so einen Lauf noch einmal bekommt? Es hat schon einen riesen Spaß gemacht bei dem Wetter! …“
http://www.jana-kiesendahl.de/2011/08/10/9-hella-marathon-nacht-rostock/

André:
Ich bin nun schon 3-mal in der Rostocker Marathon-Nacht gelaufen – einen Marathon und zwei Halbmarathons. Was bisher noch fehlt, ist der Lauf in einer Staffel.
„Dieses Jahr muss es sein – dieses Jahr klappt das!“
Aus diesem Grund organisiere ich gerade eine Marathonstaffel und lade dazu Freunde ein. Wir sind mittlerweile schon 8 Läufer_innen – Winnie, Julia, Nadin, Kristina, Thomas, Michael, Ralph und ich. Das heißt, die erste Staffel ist komplett. Mein Wunsch ist es aber, dass es sogar 2 Staffelgruppen werden.

Wer gern in Rostock laufen möchte, kann sich hier melden: Rostocker Marathonstaffel 2012 (Facebook Gruppe). Auch Marathon- und Halbmarathonläufer können sich der Gruppe anschließen.

Du bist ♥-lich eingeladen.

„Erleben Sie maritime Atmosphäre und entdecken Sie die Hansestadt Rostock laufend. Der Startschuss für die Marathonis fällt um 18.00 Uhr im Herzen von Rostock auf dem historischen „Neuen Markt“. Jubelnde Zuschauer auf der Innenstadtrunde, Schiffe gucken im Stadthafen, entlang der Uferpromenade der Warnow zum Warnowtunnel – schon ist die Hälfte geschafft. Um 20.00 Uhr starten die Halbmarathonläufer an der Mautstelle des Warnowtunnels und gesellen sich zu den Marathonis hinzu. Zusammen erleben Sie die besondere Atmosphäre beim Lauf durch den Tunnel unter der Warnow hindurch (übrigens die einzige nennenswerte Steigung). Dann führt die Strecke in den hübsch angelegten IGA-Park und durch den Tunnel zurück, Richtung Uferpromenade. Genießen Sie hier einen lauen Sommerabend bei untergehender Sonne mit malerischem Blick auf die Silhouette von Rostock. Im Ziel auf dem „Neuen Markt“ erwartet Sie „Partystimmung“ mit musikalischer Untermalung und professioneller Moderation. …“
(Quelle: rostocker-marathon-nacht.com)

So beschreibt der Veranstalter den Lauf und ich stimme dem voll zu. Es ist auch für mich als Rostocker immer wieder ein Erlebnis, im Stadthafen und am Warnowufer zu laufen. Gemeinsam mit Freunden macht das doppelt Spaß. Außerdem kann man NUR in Rostock während eines Marathons auch einmal abtauchen. Ich erinnere an den Regen im Jahr 2011.
Fotos: Rostocker Marathonnacht am 06.08.2011 bei Sintflut….

„Rostocker-Marathon-Regen“ ist heute ein Synonym für Unwetter.
Spaß bei Seite. Ich will hoffen, dass das Wetter 2012 optimal wird und wir alle trocken ins Ziel kommen.

Damit es ein optimales und vor allem unvergessliches Marathon(Staffel)-Wochenende für alle Freunde wird, läuft die Planung für das Rahmenprogramm bereits auf Hochtouren.

Nur soviel verrate ich heute schon…
Sightseeing ist angesagt – Kristina, Thomas und ich werden allen Lauffreunden die schöne Hansestadt Rostock zeigen. Ja, und da gibt es dann auch das versprochene Eis. Für das leibliche Wohl sorgt unser Kumpirhaus Rostock. Die Verpflegung ist damit gesichert – Stichwort »Carboloading«. Die Inhaber stellen uns persönlich ihre Kartoffelspezialität »Kumpir« vor. Wer mag, bekommt ausnahmsweise(!) auch Nudeln – lecker Kuchen sowieso.

Weitere Dinge stehen auf meiner Agenda und werden rechtzeitig in der Facebook-Gruppe ange- bzw. besprochen.

Als Übernachtungsmöglichkeit empfehle ich folgendes Hotel: Hotel Greifennest. Es liegt mitten in der Hansestadt Rostock und die Zimmerpreise sind erschwinglich. Der Weg bis ins Zentrum: ca. 2–5 Minuten (nächste Eisdiele) – bis zum Kumpirhaus: 10 Minuten – bis zum Hafen: 10 Minuten usw..

Hach! – das wird ein schönes Wochenende. Ich freue mich auf meine Freunde und einen guten Staffellauf durch die Hansestadt Rostock.

Noch ma‘! Sei dabei – du bist ♥-lich eingeladen.

Sportliche Grüße von André
Ambassador of Run Happy

Endlich wieder Sonne

Da freute sich aber die liebe Seele. Die Sonne lachte heute den ganzen Tag vom Himmel – zumindest bei uns im hohen Norden. Windstill, wolkenloser Himmel und 4 Grad. Was will man mehr? Feierabend machen natürlich!

Nachdem also die letzten Tage Schwimmflügel und Ballasttanks angesagt waren, um gut über die Laufrunden zu kommen, zeigte sich die Natur heute von ihrer schönsten Seite – wie als wäre nichts gewesen. Also rein in die Laufsachen, heute mal die Asics Gel Landrath an und rauf auf den Bahndamm, Michi.

Ach ja, so ein Bahndamm hat natürlich auch so seine zwei Seiten:

  1. Man kann jederzeit kehrt machen, wenn man die gefühlte oder gewollte Hälfte erreicht hat
  2. Man kann weiterlaufen

Ich hatte mich für das Weiterlaufen bis Mollhagen entschieden mit dem Ergebnis, dass ich 8 km im Dunkeln durch Wald und Wiesen unterwegs war. Der Sturm hatte reichlich Geäst aus den Bäumen geholt. Diese lagen nun überall rum und die Pfützen taten ihr übriges. Vorsichtig und natürlich auch reichlich verkrampft lief ich den Weg Heim.

Die Quintessenz ist: Auch wenn ich mit einer 5,07er Pace über 29 km mein heutiges Lauftraining durchgezogen habe, das Ding ist ohne eine Strinlampe absolut nicht zur Nachahmung empfohlen!