Seit kurzem weiß auch ich es – mit einem 1.500-Meter-Lauf taucht man in eine ganz andere Welt des Laufens ein. Hier heißt es: „Laufen am Limit, bis die Muskulatur sauer ist und die Oberschenkel platzen.“
Da ich ausschließlich längere Distanzen trainiere, konnte ich mich für eine Anmeldung zur Social Challenge „Jag den Dominik“ schwer entscheiden. Doch der ausgelobte Hauptpreis ist extrem interessant und so entschied ich mich doch noch, an dieser Challenge teilzunehmen.
Am Montag war es dann soweit – ich lief meinen ersten Testlauf. Als Greenhorn auf dieser Distanz bin ich natürlich viel zu optimistisch gestartet. Die ersten 800 m liefen wunderbar, aber ihr könnt mir glauben, dass die zweite Hälfte zu einer qualvollen Ewigkeit wurde. Am Ende konnte ich mich mit 05:29 min. ins Ziel retten und war um die Erfahrung reicher, dass ich beim nächsten Lauf auf jeden Fall verhaltener starten werde.
Heute bin ich meine zweiten 1.500-Meter gelaufen. Ich hatte mir fest vorgenommen, die ersten 500 m nicht schneller als 03:15 min. anzugehen. Dadurch lief es wesentlich besser und ich konnte meine Pace länger halten. Es ist schon interessant, was ein paar Sekunden langsamer auf den ersten Metern bloß ausmachen können! Trotzdem wurden auch heute die letzten Meter lang, denn mein Lauf vom Vortag war noch deutlich zu spüren.
Für die kommende Tage wechsele ich wieder auf die längeren Trainingsdistanzen und versuche mich in der nächsten Woche noch einmal. Vielleicht ist die eine oder andere Sekunde noch drin. ;-)
Equipment: Brooks Racer ST 5
Wetterbedingungen: 21 Grad, heiter und trocken. Windstill
Viel Spaß beim Laufen.